92,3kg und der Setpoint

Ich habe seit gestern 1,3 Kilo verloren. Eigentlich ohne großen Grund und bin wieder dort, wo ich Ende August schon mal war.

Supi.

Der von mir sehr geschätzte Lebensmittelchemiker Udo Pollmer vertritt die Ansicht, daß der Körper ein genetisches Gewicht habe, auf das er immer wieder “von alleine” hinsteuert. Näheres dazu hier in im Wikipedia-Artikel zur Set-Point-Theorie.

Aus eigener Lebenserfahrung und phyiskalischer Sicht liegt Udo Pollmer hier total falsch, die Theorie ist völliger Bullshit. Man selbst entscheidet wie schwer man ist, es fällt aber jedem Menschen unterschiedlich schwer. Sogar dabei streitet die Wissenschaft, ob es erlerntes Verhalten oder Veranlagung ist. Die eigene Wampe auf die Genetik zu schieben ist armselig. Der Energieerhaltungssatz ist in unserem Universum jedoch allgemeingültig, egal was wer sagt um besser Bücher bzw. Frauenzeitschriften zu verkaufen. Die Naturgesetze lassen sich nicht umgehen.

19,4 Kilo habe ich immer noch zuviel zu meinem Idealgewicht. Was für ein riesen Berg Fett auf den ich da steigen muß.

Gestern hatte ich es zur Bahn wieder mal eilig, da fiel mir meine schlechte Konstitution auf. Obwohl meine Nährwerte alle in Ordnung sein müssten keuchte ich wie eine rachitische Dampflok und meine Beinmuskeln verhärteten sich. Ich erreichte den Zug nicht und mußte 20 Minuten warten. Lange genug um danach Kreuzschmerzen vom Stehen zu haben.

Inakzeptabel! Inakzeptabel!!! Inakzeptabel !!!1!!!!!!ELF!

Ich sehe aber auch das Positive.

Mein gutes Sakko geht wieder zu.

 

1 Gedanke zu „92,3kg und der Setpoint“

  1. Gäbe es den Setpoint würde ja auch niemand an Unterernährung sterben. Oder gildet das dann nicht? 😀
    Ich halte es da schon sehr mit Occam´s Razor – und der flippt bei solch konstruierten Theorien immer ziemlich aus.

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