83,5kg und Erfolg kommen schubweise

Es hat mich mühselige Monate harter Arbeit als Wandermissionar hinter den Kulissen gekostet, bis alle Personen an der entscheidenden Stelle irgendwie eine ähnliche Idee hatten und dann sich dann ein kleiner Spalt geöffnet hat, durch den dann die Chefin von Alleine gegangen ist. Ich arbeite demnächst mobil als Flexworker. Mein Büro wird aufgelöst, mein Zweitwohnzimmer verschwindet nach 17 Jahren im Nirwana. Natürlich hatte ich es mir über alle die Jahre bequem eingerichtet. Kaffeevollautomat am Schreibtisch, ein Rollcontainer nur für Leckereien, Kleiderschrank mit Ersatzklamotten und Businessanzug drin – in den ich sogar wieder reinpasse! Welch ein Glück, daß mein letzter Einsatz mit Krawatte 2 1/2 Jahre her ist. Damals war er bereits sichtlich zu eng.

Ähnliches widerfuhr mir heute.

Hemd 1: Zirkuszelt, ab in den Kleidersack
T-Shirt 1: Schulter guckt raus ->Kleidersack
T-Shirt 2: Ausschnitt hängt vornüber ->Kleidersack
Das vierte Shirt ging dann.
Hose1: zu groß (Dumm, weil vor zwei Wochen als “knapp” gekauft. Behalte ich mal im Schrank bis 2023.
Hose2: viel zu groß, ab in den Kleidersack
Hose3: Sollte “Skinny” sein, ist aber eher “Schlabberfit” ->ab in den Schrank

Dann war ich mal mutig und habe ganz links eine 34er Skinny aus dem Schrank gezogen. Ist sogar reichlich……

Laut Waage und App habe ich nicht viel abgenommen und auch nicht viel Fett verloren. Trotzdem habe ich in den vergangenen 14 Tagen deutlich an Umfang verloren. Ich trage heute einen 95er Gürtel. Letze Woche noch 105cm Die 125er vom März sind schon per Sack nach Asien zurück unterwegs. Aufgefallen wir mir nicht an mir. Gar nichts. Meinem Umfeld schon, ich wurde mehrfach auf mein “schmales Gesicht” angesprochen, aber nie auf die fehlende Riesenfettplauze von der Größe eines Kasten Biers, den ich nicht mehr vor mir her trage. Das fällt niemand auf. So jetzt wird es ganz tragisch: Es scheint mir auch niemand mehr auf den Hintern zu stieren, also muß ich meine Assets besser in Szene setzen:

Die ganze Modenschau wurde überhaupt erst nötig, da endlich der benötigte Regen gekommen ist. Es kommt sogar schon die erste Flutwarnung im Radio.
Unser Garten hat leider bisher nur ein Drittel der Menge (32mm/m2) von hier (74mm/m2) abbekommen. Bis Sonntag sollte aber zumindest der Boden wieder durchweicht sein und unsere Regenwassergewinnung voll, unser Grassamen sollte dann auch aufgehen. Die Terrasse steht doch noch recht nackig da.

Der gestrige Geburtstag ging planmäßig von statten, die Gattin lieferte zwei Kuchen. Einer war ihre kreative Umsetzung einer kalorienarmen Himbeertorte:

Der Kuchen kam so an:

Der zweite Kuchen war ein Dinkel-Gugelhupf und die Gattin hat in gut hinbekommen. Leider ist süsses Dinkelzeug immer etwas würg, so auch dieser. Er wird heute beim Kaffeekränzchen der Gattin recycelt, da hat jemand Zöliakie. Ich habe zwei Brote beigesteuert, die wurden so halbwegs, ein Drittes ging kaputt. Gärfehler. Der traurige Rest wird uns über das Wochenende bringen.

Heute darf ich im Homeoffice bis 18 Uhr arbeiten, dann beginnt das Wochenende. Morgen steht noch nichts auf dem Plan – es soll dauerregnen und am Sonntag wollen wir Freunde im Garten treffen.

Wow, ich freue mich immer wieder wenn ein Plan aufgeht.

 

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